Dahab liegt auf einem Schuttfächer am Sinai zwischen Bergen und blaustem Meer. In weniger als einer Stunde kann man dem Meer entlang südwärts zu einer romantischen Oase wandern, leider mit einer Polizeistation und einer Unmenge von Plastikabfällen.
Dahab selber ist lebhaft und gut auf Touristen eingestellt. Hier wird auf die Natur mehr Rücksicht genommen. Einige der wichtigsten Tauchgründe liegen direkt am Ufer im Ort. Bereits im knietiefen Wasser faszinieren uns sandfarbene Seenadeln. Durch korallenharte Priele schwimmt und taucht man hinaus ins offenere Wasser, wo wir zunächst durch einen Wald von mehrere Meter hohen Kartoffelkorallenstöcken schweben. Was den Korallen an Farbe mangelt, das machen die Fische wieder wett. Unter vielen anderen kann man oft Murän(ch)en und Rotfeuerfische sehen, manchmal Blauringelrochen, Krokodilfische, Imperator-Kaiserfische, Röhrenaale und viele mehr. Allgegenwärtig sind natürlich die leuchtend orange-roten Fahnenbarsche.
Über Wasser sind besonders morgens und abends atemberaubende Farbspektakel an der Tagesordnung. Wer freundlich ist zu Personal und Einheimischen entdeckt bald, dass auch die Menschen mehr als bloss geschäftstüchtig sind.
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