Aussicht hinüber zum Heslibachtobel
Kübelpflanzen in Reih und Glied
Diese Ecke rechts vom Hauseingang liegt über der Tiefgarage und ist nordost-orientiert. Auf einer Geröll/Vlies-Drainage liegen ca. 30 cm Kies und Sand. Ich hatte das ursprünglich für Sukkulenten reservieren wollen. Die verschiedenen Sedums sind aber gar nicht so glücklich. Besser gedeihen verschiedene Ginster (ausser Flügelginster). Für Cistrosen ist es offenbar zu kalt, ausser Cistus laurifolius, der sich hier sogar mit Samen vermehrt. Eine junge Tamariske kommt nicht recht vom Fleck, ebenso das Frühlings-Adonisröschen und Blauschwingel. Yucca filifera sieht recht naturnah aus (mager aber gut blühend). Sie scheint ein Magnet für die Hainschnirkelschnecken zu sein, die ich dort regelmässig absammle. Wegwarte, Zypressenwolfsmilch, Natternzunge, Nachtkerze und Johanniskräuter vermehren sich problemlos. Im Übergangsbereich zum normalen, lehmigen Gartenboden versamten Wundklee, Brennende Liebe (Lychnis chalzedonica?) und Campanula lactiflora. Aus Nachbars Garten hat ein Cotoneaster sp. versamt und eine wilde Clematis trotzt auch meinen gelegentlichen Schnitten. Die Wildtulpen halten sich ordentlich, die Zwergiris leider viel schlechter.
Den Sommer über präsentiere ich hier verschiedene Kakteen. Das Mass an Sonne und Wärme ist aber sehr limitiert, so dass die grösseren Arten, die in der Heimat meist aus tieferen Lagen stammen, sehr leiden. Die Kleinen blühen dafür umso williger. Beim Schneckensammeln finde ich unter den Töpfen manchmal Bergmolche.